Eine botanische Besonderheit
Der Gefreeser Apotheker und Botaniker Heinrich Christian Funck (1771 – 1839) – nach welchem in Bad Berneck auch ein Brunnen und eine Quelle benannt sind – brachte von seinen Forschungsreisen zu Beginn des 19.Jahrhunderts aus den Alpen verschiedene Hauswurz-Arten mit.
Von diesen kreuzte er in seinem „Alpinum“ die Dach-Hauswurz mit der Spinnweb-Hauswurz und der Berg-Hauswurz. Dieser Triple-Bastard ergab die heutige Funcks-Hauswurz, welche zu seinen Ehren benannt wurde.
Heinrich Christian Funck brachte solche Pflanzen um 1830 an den damals noch unbewaldeten und von Ziegen offen gehaltenen Hängen um Bad Berneck aus, wo sich die Pflanzen bis heute prächtig ausgebreitet haben und vor allem durch ihre Blühfreudigkeit gefallen.
Als Dickblattgewächse können sie das lebensnotwendige Wasser in ihren Blättern speichern, so dass die Rosetten häufig auf Felsen wachsen können.
In seinem Artikel Sempervivum x funckii beschreibt Florian Fraaß die Funcks-Hauswurz in Bad Berneck. (PDF, ca. 5MB)